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Wozu brauch ich das?
Die Blende ist meines Erachtens das technische Detail, welches maßgeblich zur Bildgestaltung beiträgt. Neben der Brennweite bestimmt die Blende die Tiefenschärfe. Neben der Belichtungszeit bestimmt die Blende wie viel Licht auf den Sensor/Film trifft. Beim Blitzen beeinflusst die Blende, neben der Intensität des Blitzes und dem Objektabstand, die Helligkeit des Bildes. Die Belichtungszeit hat auf den durch Blitz ausgeleuchteten Bereich keinen Einfluss.
Die Blende:
Die Blende besteht aus Lamellen, mit denen letztendlich der Durchmesser der Objektivöffnung eingestellt wird.
Die Blendenzahl bezeichnet das Verhältnis der Brennweite zur Objektivöffnung. Der Formelbuchstabe für die Brennweite ist f (von focus).
Blendenzahl = Brennweite [mm] / Blendendurchmesser [mm]
Daher ergibt sich, dass bei einer größeren Blendenöffnung die Blendenzahl kleiner wird.
Angabe:
Auf den Objektiven wiird die größte Blendenöffnung mit
f: größte Blendenzahl
oder
1:größte Blendenzahl angegeben.
Da bei Zoomobjekitven die Brennzahl variabel ist, variiert hier auch das Verhältnis zwischen Brennweite und größter Blende.
Beispiel: Brennweite 18-
Auswirkung:
Je kleiner bei einem Objektiv die Öffnung wird, desto größer wird der Schärfebereich.
Die sogenannte Lochkamera nutzt diesen Effekt, indem die Optik lediglich aus einem kleinen Loch besteht.
Durch die Änderung der Blendengröße ändert sich der Bereich, der als scharf angenommen wird. Hierbei spricht man von Tiefenschärfe oder von Schärfentiefe.
Je kleiner die Blende, desto größer die Blendenzahl, desto größer der als Scharf empfundene Bereich.
Ein weiterer Faktor für die Tiefenschärfe ist die Brennweite.
Blendenautomatik:
Bei der Blendenautomatik (Einstellung "A" von Aperture) wird die Blende manuell vorgewählt und die Automatik regelt die Belichtungszeit. Hierbei sollte jedoch die Belichtungszeit beobachtet werden, damit die Bilder nicht verwackeln.